Samstag, 12. Juli 2008

Saxetenbach Sternstunde

hi @ all
gestern war ich mal wieder unterwegs, hier der bericht:
am morgen um viertel vor 5 läutete mein wecker, ich wollte mal wieder der aare einen besuch machen, gesagt getan, nach 3 kaffees nahm ich mein angelzeugs und fuhr an die aare. das wasser gefiel mir, nicht zu trübe, aber immer noch schmelzwasser darin, also raus mit dem squirell. lange zeit ging nicht viel ausser 2 bisse hatte ich nichts, aber wieder zurück "ids näscht" wollte ich auch nicht, also mein kleines spinnrütchen gepackt und ab nach saxeten, dort angekommen machte ich noch einen marsch, um dann von oben nach unten zu fischen. auch hier lief es nicht so wie ich es mir gewünscht hätte, ein paar kleinere sonst nix... nach einem weilchen hatte ich 4 brämen (oder wie schreibt man das?! ), ich hasse diese fiecher, aber als ich dann neben mir eine rossbräme sah verleidete es mir erst recht, ich ging auf dem weg zurück, zur saxetenbrücke und schaute in den bach, gleichzeitig kam ein älterer mann, ein einheimischer. er erzählte mir wie sie früher schöne forellen um die 35cm im bach fingen, heute hätte es keine solchen fische mehr drin, er hätte sowieso schon lange nichts mehr von fängen hier oben gehört. aber ich selbst wusse dass es ab und zu etwas massiges hätte, aber ich hörte ihm weiter zu... "ja gäu, wo aubes no am rosi siner marroni i bach sige keit, hei die fisch no ds frässe ka, hütt heis ja eifach ou nüm, dert unde i dem loch, öööi da hets aubes feissi fisch ka" mh ok dachte ich mir, mal schauen, anscheinend war schon längere zeit niemand mehr dort fischen. ich ging zurück in den bach, an einer stelle wo ich an der eröffnung eine massige verloren hatte, schoss ich meinen geliebten stucki brauen spinner rein, nicht lange nachdem er begann zu "spinnern" hatte ich die forelle, zu ihrem glück hatte sie mein augenmass nicht und durfte wieder schwimmen, ja gut es hat immerhin fische, noch ein wurf und dann hatte ich die erste fario welche mich nach hause begleiten wird. ich ging wieder aus dem bachbett raus, da ich an der stelle einen umweg machen musste, so will es der zufall und ich traf wieder auf den alten herrn, ich fragte ihn freundlich ob ich dort hinten wieder an den bach runter kann? er erklärte mir, es wäre eine leicht übersehbare treppe mit einem hilfsseil dort unten, ok vielen dank.... und siehe da ich kam problemlos nach unten nun stand ich vor diesem loch wo sie früher die feissen farios fingen.. die ersten 2 würfe waren erfolgslos, doch beim 3ten wurf spührte ich guten wiederstand, yes da ist ne dicke dran, vorsichtig hob ich sie an den stein und packte sie an den kiemen, yeeeeesssssss!! kurz dem rogner eins über den kopf gezogen und dann gemessen.... uu nicht schlecht mit knappen 35cm mein neuer saxetenbach-rekord:

strahlend wie ein glückspilz fischte ich gegen unten weiter, von mässigen keine spur mehr, aber immerhin hatte es noch fische.. ich war mir zu 100% sicher dass es im selben loch noch einen milchner haben müsste, weil soviel ich weiss wird dort nicht mehr besetzt und da ich doch noch ein paar jungfische sah (welche von jemandem produziert wurde) ging ich nochmals zum loch, auch hier wieder beim 3ten wurf ein hammerbiss, dieses mal versuchte der fisch mit der strömung davon zu kommen, was ihm aber nur kurz gelingte und danach behändigt wurde. dieser war tatsächlich ein milchner, richtig dick und schön, das mass zeigte dieses mal etwas über 35cm, also gleich wieder neuer bachrekord



leider hatte ich nicht so optimale licht einstrahlung beim ausnehmen des fisches staunte ich nicht schlecht über dessen mageninhalt (sorry aber dieses bild muss sein ):


nun denn, überglücklich und dem manituh dankend ging ich wieder heimwerts

beste grüsse

beo fischer chrigel

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