Dienstag, 30. Dezember 2008

Besuch in Reutigen

Vor einer Woche durften Hügu und ich nach Reutigen, in die kantonale Fischzucht.
Da man ja nie ausgelernt hat, war dies ein sehr spannender Tag, Hügu trainierte sozusagen das Streifen, ich durfte verschiedene Sachen machen.

Hier sind wir in der Zucht, es waren immer zwei Becken mit Muttertier Bachforellen von einem bestimmten Gewässer, nach dem aussortieren der reifen Fische, wurden Rogner und Milchner getrennt.



Hier ein paar "Auserwählte"



Erstaunlich wie kleine Fische zum Teil gestreift worden sind, welche dennoch schöne Eier gaben.



Als uns dann mehr oder weniger alles ein bisschen gezeigt und erklärt wurde, stärkten wir uns noch mit einem Znüni. Danach durfte ich mit Martin (Aufseher Kreis 3) die gestreiften Muttertiere des privaten Gewässers Worble wieder aussetzen gehen. Die Worble sei ein sehr produktives Gewässer, mit einem sehr guten Bestand.



Ja so ein Fahrzeug könnte ich mir später fürs Fischen auch vorstellen :)



Cooles Gewässer, doch mir gefällt ein Gebirgsbach immer noch mehr :P



Aber an den vielen und grossen Laichgruben erkannte man, dass es einen guten Bestand haben muss!



Auch dieser interessante Tag musste aber mal zu ende gehen, nach einem gemütlichen Mittagessen in einer Beiz in Reutigen gingen Hügu und ich wieder nach Hause/zurück auf die Arbeit.

Gruess Chrigel

Sonntag, 21. Dezember 2008

66er / Lac de Joux

Hey Leuts, beo-fishing hat mal wieder etwas Gutes zu berichten!
Jan berichtet:

Ein paar Kollegen und ich hatten schon vor geraumer Zeit abgemacht, die Lac de Joux Eröffnung am 20.Dezember nachzuholen, da wir am Montag nicht frei nehmen konnten. Chrigel, Hofer Petsch trafen uns um Punkt 8 Uhr in Interlaken um an den Lac de Joux zu fahren. Doch zu erst mussten wir noch Ägu in Merligen abholen. Als dies getan war, fuhren wir in Richtung lac de Joux. Unterwegs trafen wir noch Lüku und Igor, die ebenfalls mit uns an den Joux mitkommen. Nach viel „Glafer“ und Grimassenschneiden bei jedem Auto das an uns vorbeifuhr, kamen wir dann endlich an unser Ziel. Als erstes mussten natürlich 6 Patente her, die wir in einem Laden gekauft haben. Noch kurz mit Bier und Einer grünen Fee(ist so eine absinthspezialität von dort) eingedeckt.



Dann ging es los. Zu erst fischten wir einen Teil des unteren Sees ab, doch dort konnten wir keinen einzigen Biss verzeichnen und ausser Kraut bis zum abwinken hing nichts an unseren Wobblern und Löffeln. Danach ging es ein paar hundert Meter weiter, doch dort gab es auch nichts als Wind, Kälte und Kraut. Jetzt bekamen wir alle Hunger und mussten unbedingt was essen, doch das taten wir erst auf der anderen Seeseite, denn dort windete es ein bisschen weniger.
Auf diesem Bild ist unser Rutenzeug zu sehen



Nach Sandwich, Bier und Co, öffneten wir die grüne Fee um uns ein bisschen zu wärmen. Ägu voll am posieren, Ich , Hofer Petsch und Lüku










So, jetzt waren alle wieder gestärkt, und so gingen wir auf dieser Seeseite wieder nach Unten Richtung Berufsfischerhütte. Dort gaben wir nochmal alles und warfen die Köder in die Fluten des Lac de Joux. Nach dem zig-hundertsten wurf liess ich den Wobbler wie gewohnt sinken, danach zupfte ich ihn sanft in Richtung Ufer. Kaum 10 Kurbelumdrehungen später gab es einen kräftigen Ruck und ich schlug aus Reflex an. Sofort kam das „ETWAS“ mit, doch plötzlich gab es heftige Gegenwehr am anderen Ende der Schnur. Ich sagte so zu Hofer Petsch: „Du, i ha gloub eini! Ah ja wük, i ha eini!!!“ „E schööni!!!“,rief kurz darauf Ägu zu mir. Nach ein paar schönen Sprüngen war sie dann endlich landebereit, und Hofer Petsch konnte Souverän feumern.
„JAAAAAA, i ha se tatsächlech bis zuechi bracht!“, sagte ich und gab ihr eins auf die Rübe. Danach gabs Fotosession:

KLICK!



Nochmal KLICK!



schon wieder KLICK!



zum Schluss noch ein Bild mit der grünen Fee und dem Fätze.




Anschliessend haben wir sie ausgenommen(was man ja muss, obwohl ihre Seele längst im 7.Himmel war) und gemessen. Satte 66cm und ausgenommen wog sie 6 Pfund. Sie war meine erste vom Ufer an einem See gefangene mässige Seeforelle

Danach wurde gefeiert und angestossen. Ca 30 minuten danach räumten wir unser zeug zusammen und machten uns auf den Heimweg nach Interlaken um in die Beiz „Steinbock“ zu gehen. Dort wurde gefeiert und gegessen bis zu später Abendstunde. So, das wäre mein kleiner Bericht vom Lac de Joux gewesen.

Besten Dank an : Petsch für das Autofahren, fürs feumern, für die Kaffes und die ganzen anderen Getränke.
An Ägu für die gute grüne Fee und Danke an alle anderen, der Tag war super^^ Ich glaube den muss man unbedingt wiederholen!

SCHPAAAARGLE!!!

Dienstag, 25. November 2008

Laichfischfang Lombach

Hey Leuts

Nun fand ich endlich wieder mal Zeit um einen kleinen Post zu schreiben =)

Anfangs November war in unserem Verein Laichfischfang angesagt, dies wurde mit ein paar Vereinskollegen und dem Kanonalen Fischereiaufseher Martin Flück durch geführt. Ziel war es im unteren Teil des Lombaches Laichfähige Bachforellen zu fangen, leider war es sehr schlecht, wir fingen zwar so gesehen viele Fische, aber nur kleinere. Diejenigen welche wir entnahmen um zu streifen waren fast ausschliesslich 3 Jährige Fische, welche während der vergangenen Saison noch das Schonmass hatten und so nicht behändigt werde konnten, leider ist dies ein oft auftretendes Erscheinungsbild in Strecken/öffentlichen Gewässer welche unter höheren Befischungsdruck leiden :( Dazu kam das auch schon viele Farios bereits abgelaicht hatten.. Am Schluss hatten wir 49 Tiere, von welchen wir in der folgenden Woche die Hälfte streifen mussten, doch das Resultat war miserabel, mehr kann ich nicht dazu sagen... Trotzdem stelle ich die gemachten Pics mal rein:

Sollte beachtet werden, sonst .....


Unsere Leute im Bach







Kurzer Check der Lage und dann sofort in grössere Behälter



Und hier noch das Highlight des Tages, ein Seeforellen Milchner von +- 85cm, welchen wir aber nicht brauchen konnten und mit der Hoffnung auf gute Naturverlaichung wieder in sein Element gaben



Sonst gibt es von mir nicht all zu viel zu berichten, da ich nicht mehr mit der Angelrute am Wasser war, zur Zeit bin ich meine zweite Gespliesste bei Kurt am bauen, dazu binde ich reichlich Fliegen und studiere ein bisschen die Gewässer.

Wünsche euch allen noch einen schönen Winteranfang

Gruess Chrigel

Dienstag, 14. Oktober 2008

erster Schnee

Diese Pics entstanden am 3. Oktober





Gruess Chrigel

Montag, 29. September 2008

offizieller Aareforellen-Abschluss

Hallo Miteinander
Da nun langsam aber sicher der Herbst ins Berner Oberland kommt und somit die Farioschonzeit beginnt, absolviere auch ich noch meine letzten Fario-trips an die beo-Gewässer.
Heute war ich das 2te Mal seit Ende August in der Aare, mit Petschli hatte ich um 8Uhr abgemacht um in der oberen Aare zu fischen. Zuerst war es nur Grünzeug welches an unseren Köder hangen blieb, danach kamen etwas vermehrt Bisse, bis es dann wirklich gut wurde, doch Massige brachten wir noch keine ins Boot... Auf einmal hatte ich nen Nachläufer von knappen 40cm, bis vor das Boot und noch da liess er sich nicht einschüchtern und visierte sich weiter auf meinen Evergreen sledge 7, dann schwamm er wieder weg und promt kam er wieder bei der nächsten Bewegung des Wobblers, "hm wenn es Diese noch nimmt dann ist nicht mehr gut" dachte ich mir und warf nochmals raus, wieder kam sie in einem schnellen Tempo vor das Boot, ich führte den Wobbler einmal um das Boot, kaum zu glauben sie schwimmt weiter hinter her, danach wechsle ich wieder in die andere Richtung und tatsächlich beisst sie rein, ohne zu zögern hieb ich sie gleich ins Boot. Eine schöne Seefo welche ich zum Abschluss entnahm:

Danach kamen ein paar hundert Meter welche nicht so >fischig< waren, beim nächsten hospot warf ich aus und konnte wieder zu schauen wie eine feisse Bachforelle auf meinen Wobbler knallte, zuerst schätzten wir die Fario fast grösser als die Erste, aber es war die Dicke welche uns täuschte, sie war etwas kürzer >
Auf einmal bissen die Forelle wie wild, ähnlich wie im Forellepuff, Petschli verlor mehrere gute Fische, ich hatte ein paar Untermassige oder dann verhauten wir den Anhieb, nach einem Weilchen war dann auch dieser Spuk vorbei. Petschli hatte dann die Idee zum zurück fahren im Brienzersee noch zu schleppen und wie er es voraus gesagt hatte fing er noch einen 60er Hecht. Somit war dann Mittag und unser gemeinsamer Trip zu ende, hatte auf alle Fälle viel Spass gemacht!! Hier nochmals meine Doublette:

Am Abend hatte ich dann nochmals den Drang an die Aare zu gehen, unerwarten hatte ich auf einmal einen Hänger, ou shit da kommt ein anderer Fischer, peinlich peinlich, ach ne der Hänger bewegt sich, ein Hecht hehe, lustige Überraschung welche dann vom anderen Fischer gefeumert wurde, danke nochmals! Nicht sehr gross aber für die Pfanne okey und die Fario können auch wieder in Ruhe schlafen
:-D

Danach hatte ich noch ein paar Nachläufer bis 40cm, aber sonst war Ruhe angesagt. Somit ist meine Zeit den Forellen in der Aare nach zu gehen am Ende für dieses Jahr, schön war es, obwohl ich die gewünschte 70er+ nie aufs Trockene legen konnte, dafür hatte ich sehr viele Farios um die 40cm. Morgen besuche ich noch ein letztes Mal meinen lieblings Bach, wenn es mich kitzelt werde ich vielleicht noch 2,3 Würfe an der Aare machen, aber nur vielleicht....

Beste Grüsse
Chrigel

Dienstag, 9. September 2008

Jan kanns auch..

nur schickt er mir nicht immer alle Bilder ;-)

Doch hier ein paar Pics von seinem letzten Fischertrip:

Mister Chrott:

Schöne Fario:


Nach gedoppelt:

Gefischt wurde mit illex tiny fry, auch in einer Schlucht nur gerade auf der anderen Seite des Bödelis als der Saxetenbach.

Petri-Heil Jan

Sonntag, 7. September 2008

Saxetenbach Abenteuer 6.Sep.

Hey Leuts
Am Samstag war ich mal wieder in der Schlucht vom Saxetenbach, das erste Mal seit dem April(als Jan und ich den gesammten Bach abfischten). Diese Strecke ist ziemlich unzugänglich, man kann nur von unten bei Wilderswil, Saxeten beim Dorf oder dann durch eine schmale und sehr steile Forststrasse "relativ" gut zum Bach gelangen, ausser man will einen messerscharfen Felsen hinunter rutschen etc.. Da ich oben beim Dorf mitte Juli 2 Gute Fische fangen konnte, von welchen wir im April nichts bemerkt hatten, dachte ich mir dass die Fische damals wahrscheinlich noch nicht so aktiv waren und somit in der Schlucht bestimmt noch ein paar gute Fische zu holen wären... Motiviert fischte ich die ersten Pools, und siehe da ich hatte schnell Fischkontakt! Dann kam einer der grossen canyon Rinnen und dort verlor ich 2 Fische zwischen 35-40cm : / somit hat sich wieder einmal meine Vermutung bestätigt, gespannt darauf was mich noch alles erwartet gings weiter, bis es dann bei einem schönen Loch "räpplete" als ich meinen Stucki Brauen unter einem grossen Fels zog, Resultat: Neuer Saxetenbachrekord von mir :-)

Etwas weiter oben konnte ich dann einen Biss verzeichnen und beim 2ten Auswurf promt eine weitere gute Fario landen und entnehmen:


Und dieses Mal nur etwa 30m weiter bachaufwärts, sah ich eine schöne Fario welche auf vorbei treibendes Futter wartete, erster Wurf -> Biss -> verhauen ^^ zweiter Wurf -> Biss -> Anschlag -> Drill und gelandet, auch wieder eine gute Fario:



Da man am Saxetenbach eine Fanglimite von 3 Fischen am Tag hat musste ich natürlich zusammen räumen, und um den erfolgreichen Trip zu feiern öffnete ich natürlich noch eine gute Flasche Rugenbräu:

So machts Spass ;-) und wenn dann mal wieder das Wasser so kommt wie am Samstag, dann wird der Chrigel bestimmt wieder in der Schlucht anzutreffen sein.

Gruess Chrigel

Freitag, 5. September 2008

Letzte Chance ..

um noch eine 45+ Forelle aus der Aare Interlaken zu zaubern.. eigentlich wollte ich sie noch nutzen letzten Sonntag, deswegen war stand ich bereits um 17Uhr am Wasser, vom Beginn ab Brienzersee bis zur Staatsschleuse fischte ich nochmals jeden hotspot ab... ich konnte ein paar schöne Farios beobachten, welche aber kein Interesse an meinem Wobbler zeigten. Doch dann an einem Platz an dem ich seit April von einer guten Fario weiss, passierte es, ein harter Biss --> Anschlag, der Sitzt ..... ein geiler Drill von einer Fario mit knappen 50cm, erster Sprung - immer noch dran, zweiter Sprung, sch....e Wobbler abgeschüttelt... hm schade um den schönen Fisch, doch nächste Saison wird er noch grösser sein :-) Also weiter Fischen.. und dann passierte es wieder, eine geschätzte 65+ Flussforelle jagte meinem Wobbler hinterher, Schwups hatte sie ihn, doch oh Schreck verhaue ich den Anhieb : / Mist, ich war mir bewusst dass dies wohl die letzte Chance war noch eine richtige aare trophy trout zu erwischen, dennoch probierte ich es weiter und weiter, an einem weiteren hotspot konnte ich dann doch noch mein Znacht fangen, für mein Auge eine zu Knappe, jedoch wegen der Verletzung durch den Angel entnomme Seefo:

Viel passierte nicht mehr, eine Untermassige beendete dann den tollen Fischertag natürlich mit einem release ;-)


Gruess Chrigel

Dienstag, 19. August 2008

Einfach ein Bild

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C&R
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Sonntag, 10. August 2008

Egli- und Fariotrips

hi @ all

Dieses Wochenende waren Jan, Ben und ich auf Egli-Jagdt im Brienzersee, die Egli waren schön aktiv und jagten in den Butzen. Gefangen wurde noch nicht spitzenmässig, dafür waren es alle schöne Egli über der Durchschnittsgrösse, gefangen wurden alle mit Squirrels, Fangzeit war so ca. 19Uhr. Hier ein Müsterchen was wir so gefangen haben:


Heute war ich wieder einmal an meinem lieblings Bach schauen was die Farios so treiben, ein paar gute Fische konnte ich fangen (c&r) und noch grössere habe ich verloren : / die Schönste welche ich heute hatte konnte ich mal wieder fotografieren (sie hielte sich schön ruhig):


Gruess Chrigel

Mittwoch, 6. August 2008

Hecht statt Egli

hallo Miteinander,

nachdem ich erfolgreich mit der Lehre begonnen habe ging ich gestern Abend an den Brienzersee, zuerst wollte ich vom Ufer aus auf Felchen fischen, doch da gab es nur einen Untermassigen und ein kleines Egli, also beschloss ich weiter zu gehen. Da ich so gut wie immer mein kleines Spinnrütchen dabei habe, dachte ich mir, man könnte doch noch die Ufer nach Eglis absuchen, so tat ich es auch... Nach 2,3 Standortwechslungen kam ich an eine Stelle welche ich früher oft mit meinem Vater nach Eglis abgesucht hatte. Heuer sind noch nicht viele Eglis dort, aber einen schönen Hecht haben wir bereits gesehen und siehe da, beim ersten Wurf an der Stelle kommt der Hecht langsam von der Tiefe und saugt mein kleines 6cm Twiser mit einfach Haken locker ein :) Ich wusste was zu tun ist, mit einem 22er Faden darf man (wenn die Schnurr im Hechtgebiss ist) nichts überstürzen, sofort gab ich Schnurr nach, als er dann still stand konnte ich noch kurz die Bremse feiner einstellen. Dann ging sehr lange immer das Gleiche, Schnur geben und nehmen, sobald er den berüchtigten Hecht-Sprint machte musste ich die Rute gerade halten damit es wiederstandslos Schnur heraus gab. Der Mist war, dass ich ca. 2m über dem Wasser stand und niemand das Telefon abnahm um mit einem Netz zu helfen(ja ich hab herum telefoniert :) ), wobei ich mir dachte wenn man ihn feumern möchte und nicht beim ersten Mal im Netz hat, würde die Schnur reissen, also hies es ausdrillen und dann zum steilen Ufer herunter klettern (geht direkt auf 5m und mehr in die Tiefe), während des Drill konnte ich noch Fotos machen, hier leider schon das beste:
Nach meinem bisher längsten Drill(hab nicht auf die Uhr geschaut, nur Gefühls- und Materialmässig) war der Fisch nach einem letzten Hecht-Sprint (nahm bestimmt nochmals 20m) bereits zur Landung. Also musste ich runter klettern, ich nahm meinen Wobblerretter und sicherte mich (ganz minim) ab und ging runter, wissend dass ich wirklich nur einen 100% richtigen (sprich ein Versuch) Kiemengriff machen konnte, wartete ich bis er in der richtigen Position war und schwubs nahm der Chrigel den Brocken herauf, nur noch heil nach oben kommen und vollbracht war es... yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesssssssssssss, töten und kurz schauen wo das Twiser ist, siehe da, die Schnur hatte gerade gerissen... puh war anscheinend höchste Zeit :-)
Da Niemand anwesend war, musste man eben mit dem Selbstauslöser arbeiten, was auch wunderbar funktionierte ;) Dieser Hecht ist heuer mein Grösster und im Brienzersee mein neuer Rekord, doch für ein Weibchen noch kein Kapitaler, trotzdem herrschte grosse Freude B)


Vor lauter Foto knipsen vergass ich noch das mitgenommene Feierabendbier zu trinken, was ich aber zuhause schnellstens nach holte.Heute gibts lecker Hecht, ich freue mich riesig :)

grüsse Chrigel

Montag, 21. Juli 2008

Fario Angriff!

Jan erzählt:
Erst mal ausgeschlafen bis um 10 uhr. dann gemütlich die "Züpfe" gegessen und dann mein fischerzeug gepackt und ab an den bach. heute wollte ich mal wieder den guten alten Brauen baden lassen. Beim ersten grösseren gumpen machten sich die Fische schon bemerkbar. erster wurf= 3 nachläufer (Bachsaiblinge und eine Fario) 2. wurf hing eine und nach kurzem aber wehrhaften drill konnte ich sie landen. vorsichtig im Wasser gelöst und released. nächster wurf ans andere ende des gumpens und sofort folgte ein riesiger schatten meinem spinner. also noch ein wurf und PÄNG, die sitzt . nach einem harten drill und vielen luftsprüngen konnte ich sie endlich landen. WOW wieder so ein prachtsfisch. eins auf die rübe dann messen. boah 35 cm und ein milchner. ich liess einen riesigen freudeschrei los den man wahrscheinlich bis thun hörte . also kurz beruhigen foto machen (Klick)

einige gumpen weiter oben und ein paar fische bis 29cm(alle released) hatte ich wieder eine dran. nach kurzem drill hatte ich sie vor mir. SCH*** sie hatte den hacken weit hinten und blutete. also eins auf die rübe und einpacken (klick) sie war ausserdem 29cm

weiter gehts. einige gumpen weiter oben habe ich einen harten biss und nach einem noch heftigeren drill als bei der 35er hatte ich einen riesen dunklen fladen vor mir im wasser. doch er sammelte noch mal alle energie und verabschiedete sich mit meinem spinner, da die schnur wahrscheinlich verletzt war von den ganzen anderen fischen. und nochmal hallte ein schrei durchs tal... haha aber diesmal ein enttäuschungsschrei ich hoffe nur sie wird es überleben und das nächste mal werde ich sie nicht mehr verlieren. so das wäre mein fangbericht gewesen. PS: das gewässer und den ort gebe ich nicht bekannt es ist im raum oberland. ich fische seit diesem jahr gezielt mit fliegenrute

Zitat des Tages:

Es geht auch ohne Wurm :-)

greez Jan

Samstag, 12. Juli 2008

Saxetenbach Sternstunde

hi @ all
gestern war ich mal wieder unterwegs, hier der bericht:
am morgen um viertel vor 5 läutete mein wecker, ich wollte mal wieder der aare einen besuch machen, gesagt getan, nach 3 kaffees nahm ich mein angelzeugs und fuhr an die aare. das wasser gefiel mir, nicht zu trübe, aber immer noch schmelzwasser darin, also raus mit dem squirell. lange zeit ging nicht viel ausser 2 bisse hatte ich nichts, aber wieder zurück "ids näscht" wollte ich auch nicht, also mein kleines spinnrütchen gepackt und ab nach saxeten, dort angekommen machte ich noch einen marsch, um dann von oben nach unten zu fischen. auch hier lief es nicht so wie ich es mir gewünscht hätte, ein paar kleinere sonst nix... nach einem weilchen hatte ich 4 brämen (oder wie schreibt man das?! ), ich hasse diese fiecher, aber als ich dann neben mir eine rossbräme sah verleidete es mir erst recht, ich ging auf dem weg zurück, zur saxetenbrücke und schaute in den bach, gleichzeitig kam ein älterer mann, ein einheimischer. er erzählte mir wie sie früher schöne forellen um die 35cm im bach fingen, heute hätte es keine solchen fische mehr drin, er hätte sowieso schon lange nichts mehr von fängen hier oben gehört. aber ich selbst wusse dass es ab und zu etwas massiges hätte, aber ich hörte ihm weiter zu... "ja gäu, wo aubes no am rosi siner marroni i bach sige keit, hei die fisch no ds frässe ka, hütt heis ja eifach ou nüm, dert unde i dem loch, öööi da hets aubes feissi fisch ka" mh ok dachte ich mir, mal schauen, anscheinend war schon längere zeit niemand mehr dort fischen. ich ging zurück in den bach, an einer stelle wo ich an der eröffnung eine massige verloren hatte, schoss ich meinen geliebten stucki brauen spinner rein, nicht lange nachdem er begann zu "spinnern" hatte ich die forelle, zu ihrem glück hatte sie mein augenmass nicht und durfte wieder schwimmen, ja gut es hat immerhin fische, noch ein wurf und dann hatte ich die erste fario welche mich nach hause begleiten wird. ich ging wieder aus dem bachbett raus, da ich an der stelle einen umweg machen musste, so will es der zufall und ich traf wieder auf den alten herrn, ich fragte ihn freundlich ob ich dort hinten wieder an den bach runter kann? er erklärte mir, es wäre eine leicht übersehbare treppe mit einem hilfsseil dort unten, ok vielen dank.... und siehe da ich kam problemlos nach unten nun stand ich vor diesem loch wo sie früher die feissen farios fingen.. die ersten 2 würfe waren erfolgslos, doch beim 3ten wurf spührte ich guten wiederstand, yes da ist ne dicke dran, vorsichtig hob ich sie an den stein und packte sie an den kiemen, yeeeeesssssss!! kurz dem rogner eins über den kopf gezogen und dann gemessen.... uu nicht schlecht mit knappen 35cm mein neuer saxetenbach-rekord:

strahlend wie ein glückspilz fischte ich gegen unten weiter, von mässigen keine spur mehr, aber immerhin hatte es noch fische.. ich war mir zu 100% sicher dass es im selben loch noch einen milchner haben müsste, weil soviel ich weiss wird dort nicht mehr besetzt und da ich doch noch ein paar jungfische sah (welche von jemandem produziert wurde) ging ich nochmals zum loch, auch hier wieder beim 3ten wurf ein hammerbiss, dieses mal versuchte der fisch mit der strömung davon zu kommen, was ihm aber nur kurz gelingte und danach behändigt wurde. dieser war tatsächlich ein milchner, richtig dick und schön, das mass zeigte dieses mal etwas über 35cm, also gleich wieder neuer bachrekord



leider hatte ich nicht so optimale licht einstrahlung beim ausnehmen des fisches staunte ich nicht schlecht über dessen mageninhalt (sorry aber dieses bild muss sein ):


nun denn, überglücklich und dem manituh dankend ging ich wieder heimwerts

beste grüsse

beo fischer chrigel