Samstag, 14. Februar 2009

Arrrrrr, 61er an Bord!

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Hey Leuts

Langsam hört man immer mehr von den einen oder anderen Fängen, nur bei uns wollte es noch nicht so richtig klappen, doch dies sollte sich heute ändern.
Mit Fischkollege Petschli hatte ich heute abgemacht um gemütlich auf dem See herum zu tuckern.
Beide etwas verspätet, konnten wir das Boot einwässern, Kollege Jan kam auch noch schnell nach einem kurzen Trip vorbei und teilte uns mit, dass er eine Gute verloren hatte..
Nachdem alle Köder im Wasser waren.... schoss ich dieses Bild :P



Jaja ich weiss, sehr spannend, ein legendäres Brätli :-)
Zu unserem Glück scheinte die Sonne leicht, so war es lange Zeit sehr angenehm auf dem Boot




So verging die Zeit, mit "lafere" und "schwatzen" und einmal mehr zeigte sich das beo von seiner schöneren Seite



Nachdem eine Flasche Wein geöffnet wurde, erzählte Petschli mir, dass wir demnächst Gemsen sehen werden. Tatsächlich waren z.t. grössere Herden recht nahe an den Dörfern, ein bisschen erstaunt war ich alle Mal!



Nun langsam lief was im Wasser unter dem Boot, die ersten grösseren Schwärme(wahrscheinlich Felchen) motivierten wieder ein bisschen, da in ihrer Nähe oft Forellen herum stehen! Kurzes Fotoshooting mit dem Käpten :-)



Mh anscheinend wollen sie doch noch nicht so recht beissen, die geliebten Silberbarren... Doch kein Problem uns wirds nicht langweilig, da unsere Mägen sich meldeten, began ich eben mit dem Kochen unseres Fondues, "mh wie gut es duftet"



Fantastisch mitten in unserer Bergwelt ein Fondue auf dem See zu geniessen (Empfehlenswert!) muahaha, so vergeht die Zeit auch ohne Fischkontakt schnell



Aber trotz allem, irgendwann sollte dann schon noch etwas beissen, waren wir der Meinung... Wir rechneten bereits dass es evtl. wieder ein Schneider werden könnte und dann auf einmal waren wir wieder mitten in den Felchenschwärmen. "Pam Pam" 2,3 Mal zog es den Zügel der Tiefseerolle hinunter. "Das isch Eini" so Petschli. Da ich eher noch neu in der Schleppfischerei bin und ihm eigentlich ja auch glaubte, war ich dennoch nicht sehr davon überzeugt, da es nicht grossen Radau machte (was an dem 4,5kg Blei lag, wurde mir später erklärt). Petschli meinte aber zuerst auch es wäre nicht eine Riesige, doch beim herauf ziehen sagte er, bei jedem Zügel(an dem sie dran sein wird) der weiter unten ist, ist die Chance grösser, dass es eine Gute Forelle sein wird. Als er dann den glaube ich zweitundersten Zügel in der Hand hatte, meinte er es wäre eine Gäbige. Recht weit aussen sah ich sie dann zum ersten Mal, hm sie erschien mir ziemlich klein, doch es täuschte! Immer wie näher, WOW eine wunderschöne typische Brienzer Seeforelle! Und ab in den Feumer, da lag sie dann bei uns im Boot, wir schätzten sie auf 55-60cm, beim messen waren es dann 61cm. Super, sehr schöner Saison Auftakt. Wir freuten uns rieeesig, die erfolgslosen Stunden wurden damit schon bezahlt ;-)
Hier Käpten Petschli mit seiner schönen Seeforelle



Danach war wieder Sendepause, doch vor Iseltwald war nochmals Biss, wieder eine Massige... doch während dem Drill schwamm die geschätzte 50er+ hinauf und konnte sich befreien :( unser Pech, ihr Glück..
Somit ging auch dieser Tag wiedermal zu Ende, ein richtig fätziger Tag unter Kollegen der durch einen top Fisch gekrönt wurde, danke Petschli!
Gruess Chrigel

Montag, 2. Februar 2009

1. Februar 09

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Heyo Leuts

Wie viele andere Petrijünger, waren auch Jan und ich unterwegs.
Bereits um 10 nach 6, war ich am Brienzersee. Jan ebenfalls, jedoch nicht am gleichen Ort. Ich hatte um 7Uhr den einzigen Fischkontakt des Tages, im dunkeln konnte ich nicht viel sehen, aber anhand des Widerstandes war es nichts Grösseres. Jan kam um die selbe Zeit eine Massige bis vor die Füsse, welche aber nicht beissen wollte. Danach gingen wir auf den See, beim bereit machen stellte sich heraus, dass unser Echolot den Geist aufgegeben hatte.... und kurz später erzählte Jan stolz wie er am Vorabend die Zügeln bereit gemacht hätte, darauf fragte ich wie viele denn? 3 war die Antwort.....
Was solls, wir schleppten trotzdem, oder besser gesagt Jan, ich war mit Kochen beschäftigt, Wienerli, Rührei, Geschwellte Eier, Erbsen und Karotten, mh lecker :-)






Ab und zu sah es folgendermassen aus



Kein Wunder ohne Anhaltspunkt wie tief es ist, hat man nun leider das eine oder andere Mal den Boden gestreift. 2,3 Mal hies es dann von Jan "mir hei eini!!" das erste Mal glaubte ich es ja noch, danach aber nicht mehr :P Jan ist noch jetz überzeugt, dass eine dran war. Als wir uns wegen etwas fast tod gelacht hatten




ging dem Elektromotor noch den Saft aus, das war ja noch das Sahnehäubchen auf der Torte. Doch wir beo-fisher sind hart im Nehmen, nicht mit uns! Ein schnelles Buschtelefon zum Kollege Böldi, ob wir das Schiff auf dem Thunersee brauchen können, bestimmte den weiteren Verlauf. Böldi gab das OK, also mussten wir nun noch über den See zurück nach Bönigen RUDERN. (-.-')
Jan ung ich haben dann etwas später bei Böldi's Schiffhütte am Thunersee abgemacht, davor musste ich noch die Schlüssel und die Tiefseerolle bei Böldi holen gehen. Bei der Hütte angekommen war von Jan noch keine Spur, okey dann werde ich jetzt zuerst noch das Boot bereit machen, dachte ich mir. Nach einer halben Stunde ruf ich Jan mal an. Ruten und Beinbruch hies es am Phone, "du bisch doch ä Gigu, mach jetz". Dann aufeinmal war er da, mit einer halbierten Skeletor in der Hand, kaputten Hosen und fluchend vor mir. Es hätte ihn wegen des Eises mit dem Töffli auf die Schnauze getrieben... auf dem Bild sieht's deutlich weniger schlimm aus, als es wirklich war



"So nun gehts endlich auf den See" doch oh je noch mal, der Motor gab kein Lebendszeichen, neeeein. Und wieder war RUDERN angesagt, ich nervte mich und sagte nur "di Soucheib hani scho es paar Mau nid sofort abracht, aber jedes Mau bisch de när glich glöffe" aber alles brachte nichts :-( Dennoch ein paar Stimmungsbilder



Wie zu sehen ist, konnte ihm nicht einmal sein kaputtes Knie den Spass verderben ^.^



Nach 40 Minuten stand ich auf und dachte dies könne nicht sein(und noch ein paar Wörter mehr, welche es aber nicht wert sind, auszuschreiben). Das Gas voll aufgedreht und einen mächtigen Zug und "Möööhm" lief der alte Kumpel Motor wieder. Entspannt und auch ohne einen winzigen Zupfer genossen wir es, herumtukernd auf dem Thunersee zu sein. Nachdem wir langsam müde wurden, beschlossen wir zur Heimfahrt.





Ein cooler Tag ging zu ende, auch wenn nicht alles so lief wie es sollte :)
Die Geuld haben wir logischerweise noch lange nicht verloren, ein dickes Brienzersilber zu fangen.

Gruess und Petri
Chrigel