Dienstag, 30. Dezember 2008

Besuch in Reutigen

Vor einer Woche durften Hügu und ich nach Reutigen, in die kantonale Fischzucht.
Da man ja nie ausgelernt hat, war dies ein sehr spannender Tag, Hügu trainierte sozusagen das Streifen, ich durfte verschiedene Sachen machen.

Hier sind wir in der Zucht, es waren immer zwei Becken mit Muttertier Bachforellen von einem bestimmten Gewässer, nach dem aussortieren der reifen Fische, wurden Rogner und Milchner getrennt.



Hier ein paar "Auserwählte"



Erstaunlich wie kleine Fische zum Teil gestreift worden sind, welche dennoch schöne Eier gaben.



Als uns dann mehr oder weniger alles ein bisschen gezeigt und erklärt wurde, stärkten wir uns noch mit einem Znüni. Danach durfte ich mit Martin (Aufseher Kreis 3) die gestreiften Muttertiere des privaten Gewässers Worble wieder aussetzen gehen. Die Worble sei ein sehr produktives Gewässer, mit einem sehr guten Bestand.



Ja so ein Fahrzeug könnte ich mir später fürs Fischen auch vorstellen :)



Cooles Gewässer, doch mir gefällt ein Gebirgsbach immer noch mehr :P



Aber an den vielen und grossen Laichgruben erkannte man, dass es einen guten Bestand haben muss!



Auch dieser interessante Tag musste aber mal zu ende gehen, nach einem gemütlichen Mittagessen in einer Beiz in Reutigen gingen Hügu und ich wieder nach Hause/zurück auf die Arbeit.

Gruess Chrigel

Sonntag, 21. Dezember 2008

66er / Lac de Joux

Hey Leuts, beo-fishing hat mal wieder etwas Gutes zu berichten!
Jan berichtet:

Ein paar Kollegen und ich hatten schon vor geraumer Zeit abgemacht, die Lac de Joux Eröffnung am 20.Dezember nachzuholen, da wir am Montag nicht frei nehmen konnten. Chrigel, Hofer Petsch trafen uns um Punkt 8 Uhr in Interlaken um an den Lac de Joux zu fahren. Doch zu erst mussten wir noch Ägu in Merligen abholen. Als dies getan war, fuhren wir in Richtung lac de Joux. Unterwegs trafen wir noch Lüku und Igor, die ebenfalls mit uns an den Joux mitkommen. Nach viel „Glafer“ und Grimassenschneiden bei jedem Auto das an uns vorbeifuhr, kamen wir dann endlich an unser Ziel. Als erstes mussten natürlich 6 Patente her, die wir in einem Laden gekauft haben. Noch kurz mit Bier und Einer grünen Fee(ist so eine absinthspezialität von dort) eingedeckt.



Dann ging es los. Zu erst fischten wir einen Teil des unteren Sees ab, doch dort konnten wir keinen einzigen Biss verzeichnen und ausser Kraut bis zum abwinken hing nichts an unseren Wobblern und Löffeln. Danach ging es ein paar hundert Meter weiter, doch dort gab es auch nichts als Wind, Kälte und Kraut. Jetzt bekamen wir alle Hunger und mussten unbedingt was essen, doch das taten wir erst auf der anderen Seeseite, denn dort windete es ein bisschen weniger.
Auf diesem Bild ist unser Rutenzeug zu sehen



Nach Sandwich, Bier und Co, öffneten wir die grüne Fee um uns ein bisschen zu wärmen. Ägu voll am posieren, Ich , Hofer Petsch und Lüku










So, jetzt waren alle wieder gestärkt, und so gingen wir auf dieser Seeseite wieder nach Unten Richtung Berufsfischerhütte. Dort gaben wir nochmal alles und warfen die Köder in die Fluten des Lac de Joux. Nach dem zig-hundertsten wurf liess ich den Wobbler wie gewohnt sinken, danach zupfte ich ihn sanft in Richtung Ufer. Kaum 10 Kurbelumdrehungen später gab es einen kräftigen Ruck und ich schlug aus Reflex an. Sofort kam das „ETWAS“ mit, doch plötzlich gab es heftige Gegenwehr am anderen Ende der Schnur. Ich sagte so zu Hofer Petsch: „Du, i ha gloub eini! Ah ja wük, i ha eini!!!“ „E schööni!!!“,rief kurz darauf Ägu zu mir. Nach ein paar schönen Sprüngen war sie dann endlich landebereit, und Hofer Petsch konnte Souverän feumern.
„JAAAAAA, i ha se tatsächlech bis zuechi bracht!“, sagte ich und gab ihr eins auf die Rübe. Danach gabs Fotosession:

KLICK!



Nochmal KLICK!



schon wieder KLICK!



zum Schluss noch ein Bild mit der grünen Fee und dem Fätze.




Anschliessend haben wir sie ausgenommen(was man ja muss, obwohl ihre Seele längst im 7.Himmel war) und gemessen. Satte 66cm und ausgenommen wog sie 6 Pfund. Sie war meine erste vom Ufer an einem See gefangene mässige Seeforelle

Danach wurde gefeiert und angestossen. Ca 30 minuten danach räumten wir unser zeug zusammen und machten uns auf den Heimweg nach Interlaken um in die Beiz „Steinbock“ zu gehen. Dort wurde gefeiert und gegessen bis zu später Abendstunde. So, das wäre mein kleiner Bericht vom Lac de Joux gewesen.

Besten Dank an : Petsch für das Autofahren, fürs feumern, für die Kaffes und die ganzen anderen Getränke.
An Ägu für die gute grüne Fee und Danke an alle anderen, der Tag war super^^ Ich glaube den muss man unbedingt wiederholen!

SCHPAAAARGLE!!!