Montag, 2. Februar 2009

1. Februar 09

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Heyo Leuts

Wie viele andere Petrijünger, waren auch Jan und ich unterwegs.
Bereits um 10 nach 6, war ich am Brienzersee. Jan ebenfalls, jedoch nicht am gleichen Ort. Ich hatte um 7Uhr den einzigen Fischkontakt des Tages, im dunkeln konnte ich nicht viel sehen, aber anhand des Widerstandes war es nichts Grösseres. Jan kam um die selbe Zeit eine Massige bis vor die Füsse, welche aber nicht beissen wollte. Danach gingen wir auf den See, beim bereit machen stellte sich heraus, dass unser Echolot den Geist aufgegeben hatte.... und kurz später erzählte Jan stolz wie er am Vorabend die Zügeln bereit gemacht hätte, darauf fragte ich wie viele denn? 3 war die Antwort.....
Was solls, wir schleppten trotzdem, oder besser gesagt Jan, ich war mit Kochen beschäftigt, Wienerli, Rührei, Geschwellte Eier, Erbsen und Karotten, mh lecker :-)






Ab und zu sah es folgendermassen aus



Kein Wunder ohne Anhaltspunkt wie tief es ist, hat man nun leider das eine oder andere Mal den Boden gestreift. 2,3 Mal hies es dann von Jan "mir hei eini!!" das erste Mal glaubte ich es ja noch, danach aber nicht mehr :P Jan ist noch jetz überzeugt, dass eine dran war. Als wir uns wegen etwas fast tod gelacht hatten




ging dem Elektromotor noch den Saft aus, das war ja noch das Sahnehäubchen auf der Torte. Doch wir beo-fisher sind hart im Nehmen, nicht mit uns! Ein schnelles Buschtelefon zum Kollege Böldi, ob wir das Schiff auf dem Thunersee brauchen können, bestimmte den weiteren Verlauf. Böldi gab das OK, also mussten wir nun noch über den See zurück nach Bönigen RUDERN. (-.-')
Jan ung ich haben dann etwas später bei Böldi's Schiffhütte am Thunersee abgemacht, davor musste ich noch die Schlüssel und die Tiefseerolle bei Böldi holen gehen. Bei der Hütte angekommen war von Jan noch keine Spur, okey dann werde ich jetzt zuerst noch das Boot bereit machen, dachte ich mir. Nach einer halben Stunde ruf ich Jan mal an. Ruten und Beinbruch hies es am Phone, "du bisch doch ä Gigu, mach jetz". Dann aufeinmal war er da, mit einer halbierten Skeletor in der Hand, kaputten Hosen und fluchend vor mir. Es hätte ihn wegen des Eises mit dem Töffli auf die Schnauze getrieben... auf dem Bild sieht's deutlich weniger schlimm aus, als es wirklich war



"So nun gehts endlich auf den See" doch oh je noch mal, der Motor gab kein Lebendszeichen, neeeein. Und wieder war RUDERN angesagt, ich nervte mich und sagte nur "di Soucheib hani scho es paar Mau nid sofort abracht, aber jedes Mau bisch de när glich glöffe" aber alles brachte nichts :-( Dennoch ein paar Stimmungsbilder



Wie zu sehen ist, konnte ihm nicht einmal sein kaputtes Knie den Spass verderben ^.^



Nach 40 Minuten stand ich auf und dachte dies könne nicht sein(und noch ein paar Wörter mehr, welche es aber nicht wert sind, auszuschreiben). Das Gas voll aufgedreht und einen mächtigen Zug und "Möööhm" lief der alte Kumpel Motor wieder. Entspannt und auch ohne einen winzigen Zupfer genossen wir es, herumtukernd auf dem Thunersee zu sein. Nachdem wir langsam müde wurden, beschlossen wir zur Heimfahrt.





Ein cooler Tag ging zu ende, auch wenn nicht alles so lief wie es sollte :)
Die Geuld haben wir logischerweise noch lange nicht verloren, ein dickes Brienzersilber zu fangen.

Gruess und Petri
Chrigel

1 Kommentar:

fishersam hat gesagt…

Cooler Blog! Gratulation, da stecken Geschichten dahinter! Wünsch euch viel Petriheil in der neuen Saison! Bin sicher sie wird mit dem einen oder anderen Zückerchen versüsst! Ausdauer und eine gesunde Einstellung wird früher oder später immer belohnt! :)
Gruss fishersam